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PCR & qPCR
Die Polymerasekettenreaktion (PCR) ist ein vielseitiges Werkzeug der Molekularbiologie, mit dem DNA-
Fragmente in vitro vervielfältigt werden. In der biowissenschaftlichen Forschung ist die PCR daher ein
essenzieller Bestandteil vieler Verfahren, die der Klonierung, Mutagenese oder dem Nachweis von Genen und
Genfragmenten dienen. Neben der qualitativen Analyse ermöglichen weiterentwickelte PCR-Anwendungen,
wie die real-time PCR, die Quantifizierung von DNA und gewähren in Kombination mit Protokollen zur cDNA-
Synthese einen Einblick in die RNA-Ebene. Außerhalb der Grundlagenforschung werden PCR-basierte
Anwendungen aufgrund ihrer hohen Sensitivität, Spezifität und Robustheit in der medizinischen Diagnostik,
Forensik und Lebensmittelanalytik eingesetzt und finden Verwendung bei Vaterschaftstests oder der
Geschlechtsbestimmung.
Kristina Endres setzt die fusion-, small-scale-, und qPCR ein, um die Regulation der APP-prozessierenden
Protease ADAM10 zu untersuchen. Dinah Henritzi, Annika Graaf und Timm Harder optimieren die RT-qPCR als diagnostisches Werkzeug für
den Nachweis von Influenzaviren bei Wild- und Haustieren.
Thomas Tu, Shirin Nkongolo und Stephan Urban untersuchen die Integration des Hepatitis-BVirus im Wirtsgenom mittels inverse nested PCR, um so die Detektion und Charakterisierung
von HBV-assozierten Krankheiten zu verbessern.